25.09.2016

Keine Punkte aus Freiberg mitgebracht

Freiberger HTC - HC Niesky 1920 3:1 (0:0)

07. Minute: 1:0 Freiberg (Strafecke)
52. Minute: 2:0 Freiberg (Konter)
55. Minute: 3:0 Freiberg (Konter)
68. Minute: 3:1 Jessica Kaliev (Antonia Morche, Frieda Mitschke)

 
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Das hatten wir uns so nicht vorgestellt. Nur mit einer Wechselspielerin auf Reisen mussten auf Jette, Ida (krank), Janine, Lena und Laura und immer noch Lilly (dauerkrank) verzichten. Trotzdem starteten wir ganz gut, der erste Angriff über Lea, Jessi und wiederum Lea führte zu einer sehr guten Chance und ging knapp am Tor vorbei. In der 07. Minute baten wir mit Nachdruck um eine Strafecke und fielen auf einen ganz alten Hut aus der Variantenkiste herein. Nach dem daraus folgenden 1:0 der Freibergerinnen entwickelte sich ein ansehnliches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wir hatten leichte Chancenvorteile und vergaben zwei Strafecken (einmal völlig verzogen und einmal eine hohe, abgerutschte Aggi). Freiberg verlegte sich aufs Kontern und nutzte dabei effizient unsere Harmlosigkeit am gegnerischen Schusskreis aus. In der 16. Minute hatten wir Glück bei einem schnellen Freiberger Konter und in der 20. Minute bei einer guten Freiberger Strafecke. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit machten wir Druck und hatten in der 30. Minute einen schönen Angriff über Lea (Keeperin hält) und in der 31. Minute eine 100%-ige Chance von Leo, die nur knapp vorbei ging. So ging es mit einem völlig verdienten Rückstand in die Pause, denn unser Spiel war in der ersten Halbzeit einfach nicht zwingend genug. Das einzige was gut funktionierte war bis dahin die Abwehr, aus der Lisa durch gute Offensivaktionen heraus ragen konnte.
Nach der Pause mussten wir erst einmal eine Schrecksekunde überstehen denn die Freibergerinnen setzten einen wohl unhaltbaren Schuss nur ca. 10 cm neben unser Tor. Danach gehörte das Freiberger Hockeyfeld uns. In der 40. Minute setzte sich Jule schön über rechts durch und flankte auf Leo, die den Ball leider nicht im Freiberger Gehäuse unter bringen konnte. In der 41. Minute vergab Frieda eine Strafecke, in der 42. Minute verzog Toni eine weitere Ecke und in der 43. Minute hatten wir zwei Einschußchancen am Stück. In der 45. Minute wehrte eine Freibergerin mit einer Schlägerparade sauber eine Ecke von Frieda ins Grundlinienaus ab. Jetzt hätte es mindestens 1:1 stehen müssen. Man konnte dem Team im zweiten Abschnitt ausser der miesen Chancenverwertung auch keinen Vorwurf machen, denn wir erarbeiteten uns Chancen über Chancen. Angetrieben vom Mittelfeld mit Lilly, Paula und Toni drückten wir die Bergstädterinnen in die eigene Abwehr. In der 50. Minute setzte Frieda nach schönem Pass von Paula einen Ball per Schrubber über das Tor und vergab in der 51. Minute nach einer schöne Vorarbeit von der immer stärker werdenden Toni. In der 52. Minute konnten die Freibergerinnen ganz schnell kontern und Anna klärte auf der Lienie für die schon geschlagene Sarianna. Leider verloren wir nur eine Minute später im Angriff den Ball und zwei Freibergerinnen überliefen mit Hanna unsere letzte Absicherung, spielten Sarianna aus und erzielten das glückliche 2:0. Nur drei Minuten später gab es eine Kopie dieses Angriffes, wieder ein Konter und die Gastgeberinnen führten 3:0. Wir gaben aber nicht auf. In der 58. und 59. Minute vergaben wir erneut unsere Strafecken, in der 60 Minute hatte Lilly noch eine gute Chance und in der 64. Minute verzog Lea nach gutem Pass von Paula knapp. In der 67. Minute konterten die Gastgeberinnen nocheinmal, scheiterten aber an Sarianna im Nieskyer Tor. Erst in der 68. Minute wurden unsere Bemühungen belohnt und Toni konnte Frieda super einsetzten, die den Ball an der Keeperin vorbei zu Jessi spielte die dann nur noch einzuschieben brauchte. Die Moral war intakt, noch zwei Minuten Zeit und wir kämpften weiter um einen Treffer, leider ohne zählbaren Erfolg.So verloren wir ein Spiel das man mit voller Besetzung nie hätte verlieren dürfen. Leider reicht es in der WJB mit 12 Leuten, von denen noch zwei krankheitsbedingt nicht hätten spielen dürfen und acht noch Mädchen A sind, einfach nicht aus. Trotzdem ein Spiel das Spass gemacht hat, super Wetter und nette Gastgeber, was will man mehr.
 
Für den HC Niesky traten an:

Sarianna Mätzschke im Tor; Anna Mitschke, Hanna Bieniek, Julia Menzel, Lisa Linger; Lilly Recknagel, Antonia Morche, Paula Kopke; Frieda Mitschke, Jessica Kaliev (1), Leonie Mimus und Lea Riediger

18.09.2016

Eine knappe, aber unnötige Niederlage

HC Niesky 1920 - ESV Dresden 2:3 (0:0)

36. Minute: 1:0 Frieda Mitschke (Pass Antonia Morche)
40. Minute: 1:1 ESV Dresden
45. Minute: 2:1 Paula Kopke (Pass Ida Dietzel)
48. Minute: 2:2 ESV Dresden
63. Minute: 2:3 ESV Dresden

An einem kalten Nachmittag begannen die Nieskyer Mädchen sehr gut. Die ersten Minuten gehörten komplett uns. Schöne Angriffe über die rechte und linke Seite machten Hoffnung auf mehr. Trotzdem hatten die Gäste mit einer Aggi in der 6. Spielminute die erste große Chance des Spieles. Danach neutralisierten sich beide Teams und konnten sich nicht im in den gegnerischen Schusskreisen in Szene setzen sodass es mit der nächsten guten Einschussmöglichkeit bis zur 15. Minute dauerte. Die kam dann aber als dreifache Chance, denn Frieda scheiterte zweimal an der Dresdener Keeperin und Jette setzte den Nachschuss knapp am Tor vorbei. Danach kam ein richtiger Bruch in unser Spiel. Die Nieskyerinnen rieben sich in unnötigen Laufduellen und Zweikämpfen in der Mitte des Spielfeldes auf. Die Außenpositionen waren zwar immer besetzt, warteten aber vergeblich auf entsprechende Anspiele. Wir konnten uns dadurch kaum noch nach vorn spielen und bauten die Dresdenerinnen regelrecht auf. Die letzten zehn Minuten bis zur Halbzeitpause gehörten eindeutig dem ESV und mit viel Glück, großem Einsatz der Defensivabteilung und einer guten Sarianna im Tor konnten wir uns in die Pause retten. Außer einer kleinen Möglichkeit durch Jette nach einer schnellen Freischlagausführung von Frieda in der 30. Minute war für uns nicht viel drin. Sehr gut in der ersten Halbzeit stand allerdings unsere Abwehr um Hanna, Laura, Jule, Lisa und Anna, die ja fast ausschließlich aus MA besteht.

Die zweite Halbzeit begann besser. Nach einer Balleroberung in der Abwehr schalteten wir schnell um und Toni spielte einen herrlichen Ball auf Frieda, die dann die Dresdener Torfrau umkurvte und zum 1:0 verwandelte. Die Dresdenerinnen wurden daraufhin wieder offensiver und vergaben in der 38. und 39. Minute zwei große Möglichkeiten. In der 40. Minute mussten wir dann ein komplett unnötiges Tor hinnehmen, als nach einem Ballverlust bei eigenem Freistoß in unserer Schaltzentrale durch einen missglückten Querpass ein Dresdener Mädchen durch die Mitte in unseren Schusskreis gelangte und zum 1:1 verwandeln konnte. Danach hatten wir eine sehr gute Phase und konnten einige gute Angriffe fahren. Leider zeichnete sich immer mehr das Manko unseres Spieles ab. Wir versuchten immer öfter mit der Brechstange durch die Mitte zu spielen. Das war zu leicht zu stoppen und brachte kaum Torgefahr. Unser einziger druckvoller Angriff der nicht durch das Abwehrzentrum ging brachte nach einer schönen Balleroberung von Ida und einer scharfen Flanke von Rechtsaussen das 2:1 für Niesky durch Paula, die am linken Pfosten verwandeln konnte. Leider währte die Freude nur kurz, denn in der 46. Minute fiel ein Tor, das so niemals fallen darf. Mathilde vom ESV schnappte sich in der eigenen Hälfte den Ball, konnte auf dem Weg in den Schusskreis gefühlte vier Spielerinnen aussteigen lassen und mit sattem Schuss zum Ausgleich verwandeln. Jetzt gaben wir endlich richtig Gas und konnten den Druck erhöhen. In den nächsten fünf Minuten hatten wir allein drei Ecken, die alle sehr gut von Lilly hereingebracht wurden. Leider parierte die Dresdener Keeperin auch zweimal super. Die dritte Ecke war eigentlich die Beste und wurde auf Stecher gespielt, den Lilly nur ganz knapp verpasste. In der 55. Minute hatten wir erneut eine Ecke, die von Frieda mit einer Aggi auf das Dresdener Tor gebracht wurde und zu drei Nachschüssen führte. die nicht im Gästetor untergebracht werden konnten. Danach konnten wir bis zur 60. Minute an der Führung schnuppern, doch leider vergaben wir auch beste Angriffsmöglichkeiten durch zu viele sinnlose Zweikämpfe und Hockey-durch-die-Mitte, ein Begriff, den man sich seit diesem Spiel einfach patentieren lassen müsste. Das wurde dann auch bestraft, denn wir waren zu leicht zu verteidigen und so konnten die Dresdenerinnen die logischerweise auch den Sieg wollten, zu eigenen Chancen kommen. In der 60. Minute hielt Sarianna bravourös und in der 62. Minute setzten die Dresdenerinnen einen Schuss, der nicht zu halten gewesen wäre, rechts an unserem Tor vorbei. Leider war das noch nicht alles, denn in der 63. Minute konnte ein Dresdener Mädchen den Ball in unseren Schusskreis bringen und von der Schusskreisgrenze halblinks zum 3:2 treffen. Die Moral stimmte aber bei uns und wir versuchten in den verbleibenden Minuten noch zum Ausgleich zu kommen, aber es sprang leider nichts Zählbares mehr heraus.

An diesem Tag stimmte die Einstellung, alle gaben sich Mühe und kämpften sehr gut. Auf der Strecke blieb bei uns heute aber leiderr das spielaufbauende Element und das Angriffsspiel über die Aussenpositionen. Schlimmerweise bewiesen die ESV-Mädchen mit ihren drei Treffern das Hockey-durch-die-Mitte geht, was aber nicht auf den Erfolg dieser Angriffsart sondern auf die individuelle Klasse der Torschützinnen zurück zu führen ist.

Für den HC Niesky traten an:

Sarianna Mätzschke im Tor; Anna Mitschke, Hanna Bieniek, Laura Gloßmann, Lisa Linger, Julia Menzel; Lilly Recknagel, Antonia Morche, Ida Dietzel; Frieda Mitschke (1), Jessica Kaliev, Leonie Mimus, Paula Kopke (1) und Henriette Krone

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