18. Minute: 0:1 SV Tresenwald

In einem Spiel ohne große Torchancen für uns zogen wir gegen eine clevere Tresenwalder Mannschaft verdient den Kürzeren. In der ersten Halbzeit hatten wir zu Beginn einige nicht sehr gefährliche Kreiseintritte bevor wir mit der ersten Chance des SV Tresenwald, nach einer schon dreimal geklärten Strafecke, mit dem 0:1 bestraft wurden. Leider verloren wir dann bis zur Halbzeit komplett etwas den Faden und hatten es nur der guten Hintermannschaft zu verdanken, das die Tresenwalderinnen den Vorsprung nicht ausbauen konnten. In der Halbzeit analysierten wir die Schwächen und konnten unser Angriffspiel verbessern. Durch schöne Angriffe über rechts konnten wir das Spielgeschenen ausgeglichen gestalten. Die hoch aufgerückten Tresenwalderinnen liessen schnelle Konter zu, die aber mehrfach nicht vor dem Tor unter Kontrolle gebracht werden konnten. So wurden mehrere gute Chancen auf beiden Seiten vergeben. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns auch acht Strafecken erkämpfen, die allesamt nicht zum Erfolg führten. Die größte Möglichkeit hatten wir in der 55. Minute, leider ging der Ball komplett am freien Tor vorbei. Das Gästeteam vergab aber ebenso seine vorhandenen Möglichkeiten und so gingen wir bei mieser Chancenverwertung verdient als knapper Verlierer vom Platz.

Annabel Mimus im Tor; Lena Neumann, Celine Ludewig, Jolanda Jentsch, Hannah Bauer, Gina Herrmann; Lilly Krause, Marie Dreher, Lisa Neuwinger, Laura Nitsche; Yoko Reimann, Ileen Stief, Charlotte Rehn und Florentine Krenge

38. Minute: 0:1 Rosalie Ladusch (Charlotte Rehn)

Leider waren wir personell nicht in Bestbesetzung. Wegen Jugendweihe, Verlusten in der Corona-Pause und Ferienbeginn in Brandenburg fehlten uns einige Leute. Trotzdem merkte man uns das in den ersten Minuten nicht an und wir setzten Akzente. Leider stellten sich die Dresdenerinnen immer besser auf uns ein und erzielten eine leichte Feldüberlegenheit. Unsere Abwehr um Kapitänin Celine Ludewig, Lisa Neuwinger, Jolanda Jentsch und Lena Neumann stand aber extrem sicher. Möglichkeiten gab es in den ersten zwei Vierteln für beide Teams nicht viele. Die Dresdenerinnen scheiterten an unserem Bollwerk und wir hatten viel zu viele Ballverluste im Aufbau um gefährlich werden zu können. Leider bauten wir die Dresdenerinnen durch unsere vielen Abspielfehler im eigenen Angriffsspiel immer wieder auf und gerieten so zum Ende des ersten Abschnittes etwas unter Druck.

Nach einigen Nachjustierungen im Angriffsverhalten konnten wir uns trotz der immer besser ins Spiel findenden Gastgeberinnen stärker und präsenter zeigen. Vor allem über die rechte Seite gelangen Laura und Charlotte gute Angriffszüge, nur die Flanken waren noch nicht so optimal und kamen selten scharf vors Tor. In der 38. Minute konnte sich dann Charlotte gut durchsetzen und den Ball vor das Dresdener Gehäuse bringen. Rosalie fälschte den Ball noch ab und dadurch überquerte der Ball die Dresdener Torlinie für die Gastgeberinnen ziemlich unerwartet. Dieses 1:0 gab uns Auftrieb. Wir spielten jetzt mutiger nach vorn und hatten aber in der 50. Minute noch eine sehr gute Möglichkeit. Zum Ende der Partie verschärften die Gastgeberinnen den Druck und hatten aber nur eine Riesenchance, die Annabel mit einer Zweifachparade vereitelte und den abschließenden Schlenzer mit einer Schlägerparade in der Luft neutralisieren konnte. Diese Aktion hatte uns die drei Punkte gerettet. Die letzten Minuten waren bei beiden Teams von deutlichem, witterungsbedingten Kraftabbau geprägt und sorgten dafür, das die nicht wenigen Zuschauer keine weiteren Tore mehr sahen. Trotz des besseren Spiels der Dresdener Mädels ein verdienter Sieg, denn wenn wir unsere zahlreichen Konter besser zu Ende gelaufen wären und vielleicht auch eine Ecke gekriegt hätten wäre für uns viel mehr drin gewesen. Das Wetter und die Corona-Spielpause zeigten eindeutig, wie wichtig eine Wechselbank ist. Wenn die Dresdener Mädels Wechselmöglichkeiten gehabt hätten, wer weiß, was dann passiert wäre....

Annabel Mimus im Tor; Lena Neumann, Celine Ludewig, Jolanda Jentsch, Lisa Neuwinger; Henrike Handschack, Lilly Krause, Marie Dreher, Laura Nitsche; Yoko Reimann, Ileen Stief, Charlotte Rehn und Anna Bellmann