29.01.2017
HCN verpasst Minimalziel
ESV Dresden – HC Niesky 1920 6:1 (5:0)
Gegen den Aufstiegsaspiranten aus Dresden wollte Niesky durch eine gut gewählte Taktik und eiserner Disziplin das Ergebnis möglichst lang offen gestalten. Wie erwartet, übernahm Dresden gleich zu Beginn die Spielkontrolle und bestimmte das Tempo. Niesky formierte sich gut gegen die Angriffe und gewährte der gegnerischen Offensive wenig Spielraum. Durch schnelle Pässe und intensiver Laufarbeit gelang Dresden über die Banden mehr Zugriff in den Schusskreis. Die ungünstige Schussposition aus spitzem Winkel waren für direkte Torschüsse kaum wirksam. So reagierte Dresden clever und suchte immer wieder den gegenerischen Fuß, um per Strafecke sicher zum Torerfolg zu kommen. Bereits die erste Strafecke nutzte Dresden zur 1:0 Führung. Dresden kontrollierte das Spiel weiter und entschied das Spiel in dieser frühen Phase durch Strafecken. Mit 3 weiter verwandelten Strafecken zog der ESV problemlos mit 4:0 in Front. Niesky bekam die Schläger einfach nicht konsequent auf den Boden gelegt und war immer wieder anfällig für Fußspiele. Kurz vor der Pause stellte Dresden noch den 5. Treffer her. Hingegen waren Niesky'er Entlastungsangriffe in der 1. Halbzeit rar, denn oft wurden Chancen durch eigene technische Fehler verschenkt. Nach der Halbzeit richtete sich Niesky neu auf und kam zwingender ins Spiel. Nach Fußspiel im Dresdn'er Schusskreis befördete Wetzke per Strafecke den Ball ins Netz. Nach unnötigem hohen Schlenzball, musste Knoff verletzungsbedingt das Spiel vorzeitig beenden. Kurz darauf konnte Dresden über die linke Bandenseite aus recht ungünstiger Position das 6:1 mit Schuss auf das kurze Toreck erzielen. Nach diesem doppelten Rückschlag in kürzester Zeit hielt Niesky weiterhin gut dagegen und nahm das hohe Spieltempo an. Die gesamte Mannschaft agierte offensiver und stellte Dresden in eigener Hälfte mit der Umstellung auf einen 3er-Aufbau mehr unter Druck. Über die Außenbahnen bekam Niesky mehr Zugriff in Richtung Schusskreiss und konnte die Bälle gefährlich nach vorn befördern. Leider waren die Sturmreihen vom Erfolg nicht gekrönt. Entweder endete der Ball beim Torwart oder am Tor knapp vorbei. Somit ging am Ende der Sieg verdient nach Dresden.
HC Niesky 1920 – HV Wurzen 2:8 (0:2)
Da im Spiel gegen Dresden kaum mit Punkten zu rechnen war, so stand ein Sieg über Wurzen als Minimalziel auf dem Programm. In eigener Spielstätte und mit Unterstützung der Fans sollte die Pflichtaufgabe gelingen. Das Team aus Wurzen startete überraschend nervös und Niesky dominierte zunächst die Partie. Gleich zu Beginn konnten mehrfach gefährliche Torchancen kreiert werden, indem auch ein Ball erfolgreich den Weg ins Tor fand. Der Treffer wurde zunächst gegeben, aber nachträglich und unverständlicherweise zurückgenommen. Niesky behielt die Oberhand und verpasste es zusehends die Tore aus den zahlreichen Chancen zu erzielen. Mit Körperspiel und phasenweise übertriebener Härte am Rande des Reglements, versuchte Wurzen sich in das Spiel zu kämpfen. Die Schiedsrichter liesen an dieser Stelle die notwendige Konsequenz vermissen, was sich zum Vorteil von Wurzen entwickelte. Niesky war dennoch gut im Spiel, aber wieder sind eigene Fehler mit Gegentore bestraft worden. So dass zur Halbzeit ein irritierendes Ergebnis von 0:2 auf der Anzeigetafel stand. In der 2. Halbzeit meldete sich Niesky erneut zu Wort und traf in Überzahl zum verdienten Anschlusstreffer. Niesky war präsent und alles fühlte sich nach einem guten Ende an. Doch postwendend erzielte Wurzen einen weiteren Treffer und dämpfte ein weinig den Optimismus. Stets lief Niesky den Wurzener Schusskreis an, verpasste es aber die Tore zu erzielen. Wurzen machte es nun geschickt und konnte durch lange Bälle immer wieder per Konter leichte Tore erzielen. So zog Wurzen davon und Niesky kämpfte vergeblich. Nach Abpfiff der Partie musste Niesky ein enttäuschendes Ergebnis von 2:8 hinnehmen. Nach einer kurzen Spielpause folgt das nächste Turnier am 26.02.2017 in Osternienburg.
Für den HCN spielten: Killig (TW), Pietschek (TW), Knoff, E. Mielsch, R. Mielsch, Munzig, Günzel (C), Wetzke, Geier, Mann, Schulze