Rabenberg 2025
Sonntag:
2025 hatten wir zum elften Mal den Berg gebucht. Leider gelang es uns dieses Jahr nicht optimal, Teilnehmer für diese super Ferienwoche zu generieren. Wir starteten dadurch nur mit 18 Kids und 6 Erwachsenen in die erste Ferienwoche auf dem Rabenberg. Eigentlich sehr schade, denn um es vorweg zu nehmen, es war so ziemlich das Beste Camp aller Jahre.
Die Anreise verlief ohne Probleme mit nur einem kleinen Stau. Wir konnten mit unseren 2 Vereinsbussen, dem NEG-Bus und noch dazu Lilly Recknagel als PKW-Fahrer, ohne Transportproblleme in unser Hockeycamp starten. Wir kamen um 15.00 Uhr auf dem Berg an, bedingt durch die tropischen Temperaturen einigten wir uns auf einen Tag ohne Hockey und gingen an die Zimmerverteilung im Haupthaus. Danach gingen wir schwimmen und legten als Startwert 7 Bahnen fest, die jeden Tag um eine Bahn zu steigern waren. Nach dem Schwimmen gingen wir Abendbrot essen und die Betreuer trafen sich wie jedes Jahr, um den Wochenplan aufzustellen und sich über die Ziele der Trainingstage und die angedachten Events abzustimmen.
Montag:
Der Montag startete wie immer mit der Aufstellung der Wochenregeln. Den meisten waren die Bedingungen als Hockeycamp-Profis auch schon bekannt und so musste nicht viel erklärt werden. Wichtig wie immer waren die Tischregeln (Handyverbot, alle kommen und gehen gemeinsam, Tische werden abgewischt...), der respektvolle Umgang untereinander, die einheitliche Bekleidung bei den sportlichen Aktivitäten und die pünktliche Nachtruhe. Ausserdem wurden die Teams eingeteilt, die sich die Woche über in den verschiedensten, sportlichen Disziplinen messen sollten. Die Trainer versuchten, gemischte Team nach Alter, Geschlecht und individuellen Stärken aufzustellen. Das gelang auch ziemlich gut, wie dann später die Auswertung zeigen sollte. Teamleiter waren für Team Bunt Annabell (Samuel, Annika, Yette, Emma und Hannah), für Team Pink Laureen (Elmar, Bea, Sara, Doreen und Emil) und für Team Gelb Arthur (Timon, Emilie, Elly, Valerie und Tabea). Wir begannen auf dem Hockeyplatz bei super Wetter und arbeiteten in zwei Altersgruppen. Im Wechsel trainierten beide Gruppen beim Hockey und im Kraftraum an ihrer Fitness. Die Teambildende Maßnahme des Nachmittags war Beachsoccer und im Anschluss daran Beach-Volleyball. Den Soccer-Contest gewann ziemlich souverän das Team Gelb vor dem Team Pink und dem Team Bunt. Team Bunt revanchierte sich dagegen beim Beach-Volleyball und verwies Team Gelb und Pink auf die Plätze. Danach waren wir wieder auf dem Hockeyplatz und in der Schwimmhalle aktiv.
Dienstag:
Der Vormittag unterschied sich wie immer nicht von den obligatorischen Campvormittagen. Wir enterten den Hockeyplatz bis Mittags. Im Wechsel der zwei Gruppen folgten die Fitnessmehrkämpfe im Gym. Als fittestes Team zeigte sich das Team Gelb, welches den Mannschaftsmehrkampf mit 13 Punkten souverän vor Bunt mit 10 Punkten und Pink mit 7 Punkten gewann. Die Besten in den Einzeldisziplinen waren beim Rudern Yette mit 652, Annika mit 635 und Sara mit 596. Die meisten Klappmesser absolvierten Samuel mit 40, Annabell mit 31 und Emilia und Arthur mit jeweils 25. Im Klimmzughang erwiesen sich Arthur mit 33,08 Sekunden, Samuel 26,3 Sekunden und Timon mit 21,52 Sekunden am Ausdauendsten. Die Disziplin Wallball gewann Annabell mit 40, Samuel mit 37 und Emil mit 36 Wiederholungen. Im letzten Mehrkampfteil, den Stabi´s, siegte Timon vor Annika und Samuel.
Als Teambildende Maßnahme am Nachmittag lag Bowling an, hier gab es leider einen Wettkampfabbruch durch einen Defekt an der Rückführung der Kugeln, sodaß wir unser Spiel nicht beenden konnten. Führend in der Einzelwertung bei sieben absolvierten Runden waren Tim, Robert und Valerie. Ab 16:00 Uhr waren wir dann wieder auf dem Hockeyplatz, gingen danach Schwimmen und dann Essen. In der Schwimmhalle sollten sich die Teams in der großen Schwimmstaffel messen, hier siegte das Team Gelb vor dem Team Bunt und dem Team Pink. Vielen Dank an die Teammitglieder, die in der Staffel zweimal antreten mussten um die entstandenen Lücken zu füllen.
Der nächste Tag versprach sehr heiß zu werden, dadurch machten wir uns Gedanken über eine optimale Gestaltung in schattigen Arealen. Die Krönung des Mehrkampfes sollte am nächsten Vormittag im Leichtathletik-Stadion stattfinden....
Mittwoch:
Der Mittwoch sollte wie immer ganz im Zeichen einer ganz anderen Sportart stehen. An diesem Tag startete der berühmte HC-Niesky-Leichtathletik-Mehrkampf. Wie immer waren fünf Disziplinen zu absolvieren, (drei Nichtolympische und zwei Olympische). Die Teams gingen gemeinsam an den Start. Die pinkfarbene Gang, die leibchenlose Gruppe Bunt und das Team Gelb lieferten sich im Hochsprung, klassischem Weitsprung, Hockeyball-linke-Hand-Weitwurf (natürlich Linkshänder mit rechts), der Stadionrunde als Staffel und im berüchtigten Staffel-Dreibeinlauf starke Wettkämpfe.
Hochsprung:
Sieger Team - "Gelb" in Summe 6,95 m, Zweiter "Pink" mit 6,40 m, Dritter die "Bunt" mit 5,60 m
Einzelwertung: Arthur 1,30 m, Elmar, Annabell, Timon und Valerie mit 1,25 m
Weitsprung:
Sieger Team "Gelb" in Summe 20,13 m, Zweiter "Bunt" mit 18,05 m, Dritter "Pink" mit 17,80 m
Einzelwertung männlich: Arthur 4,02 m, Samuel 3,43 m, Elmar 3,41 m; weiblich Annabell 3,40 m, Valerie 3,38 m und Tabea 3,28 m
Hockeyball-linke-Hand-Weitwurf:
Sieger "Pink" mit 33 Punkten, Platz 2 für "Gelb" mit 32 Punkten, "Bunt" mit 28 Punkten
Hier warfen Doreen und Annabell am Weitesten.
Staffel Stadionrunde:
Sieger Team "Gelb" mit 64 Sek, Zweiter Team "Pink" mit 67 Sek. und Dritter Team "Bunt" mit 69 Sek.
Königsdisziplin Staffel-Dreibeinlauf:
Sieger Team "Bunt" mit 44,46 s, Zweiter "Pink" mit 59,57 s, Dritter "Gelb 69 s.
Dadurch konnte Team "Gelb" mit 12 Punkten den Leichtathletik-Mehrkampf vor Pink (10 Punkte) und Bunt (8 Punkte) gewinnen.
Für den Nachmittag war´s genug mit der Quälerei, wir gingen in das Freibad nach Antonsthal zum entspannten Baden.
Ganz ohne Hockey ging es aber trotzdem nicht für den Tag, wir liessen das Schwimmen ausfallen und spielten vor dem Abendbrot noch eine stabile Runde Hockey.
Donnerstag:
Der Donnerstag stand am Vormittag noch ganz im Zeichen des Hockeysportes. Wir trainierten intensiv, die Teams traten auch noch einmal alle gegeneinander im Kontakten und im normalen Spiel an. Da das Wetter nicht mehr so vielversprechen wie in den vorherigen Tagen sein sollte hatten wir wieder Schneeberg Fundora eingeplant. Dort konnte man die Zeit mit Laser-Tag, Schwarzlicht-Minigolf, Jumpen und einem Ninja-Parcour vertreiben. Des Weiteren standen noch zwei Teamwettkämpfe an. Die Staffel führte die Teams über eine Kletterrunde mit abschließenden Fall durch den Gummibandturm. Hier erwies sich das Team von Annabell mit 79 Sekunden als das Schnellste vor dem Team von Laureen (80 Sekunden) und dem Team von Arthur mit 87 Sekunden. Danach sollte der Gladiatorenfight für jedes Team noch die letzten Punkte bringen. Jeder nominierte einen Kämpfer, der gegen den Helden des anderen Teams antreten musste. Team Pink nominierte Sara, Team Gelb war mit Kapitän Arthur am Start und Team Bunt schickte Samuel ins Rennen. Hier schickte Arthur alle seine Gegner in die Matten, Sara konnte den zweiten Platz erringen. Abends gingen wir dann nocheinmal alle auf den Hockeyplatz. Diesmal wurden die Teams aber gemischt, neue Torhüterinnen konnten sich auszeichnen und Lisa fügte somit einen weiteren Mosaikstein in der Allrounder-Eigenschaft ihrer Karriere hinzu.
Freitag:
Abschlußtag wie immer auf dem Rabenberg. Wir führten noch einmal eine Trainingseinheit und ein gemischtes Hockeyturnier durch. Vorher gab es noch die umfangreiche Auswertung des Teamwettkampfes zu verkünden. Über alle Wettkämpfe hinweg gewann das Team Bunt von Annabell mit 72 Punkten vor dem Team Gelb von Arthur mit 61 Punkten und dem Team Laureen mit 44 Punkten. Die Eindeutigkeit des Wettbewerbs basiert auf der Hockeylastigkeit des Mehrkamfes, hier wurden mehr als die Hälfte der Punkte vergeben. Team Bunt verlor hier über die Woche nicht ein einziges Kontaktspiel, zeigte sich auch in den Spielen gegeneinander eiskalt und gewann den Hockeyteil des Camps souverän mit 39 Punkten vor Gelb mit 18 Punkten und Pink mit 14 Punkten. Das bügelte leichtathletische, fußballerische und schwimmtechnische Schwächen mehr als aus.
Abschließend nocheinmal ein Dank an alle Teilnehmer, alle haben sich bis zum Ende echt Mühe gegeben und waren mit Einsatz bei der Sache, es war untereinander eine sehr gute Athmosphäre zu verzeichnen. Insgesamt ein super, angenehmes Camp. So macht es Spass. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an alle, die dabei waren.
Um 11:00 Uhr gingen wir dann zum Duschen und zum Mittagesssen. Wir starteten dann um 13:00 pünktlich in Richtung Niesky. Nach Umleitungen, Stau und kleinen Pausen waren wir dann auch um 16:30 wieder wohlbehalten zurück. Vielen Dank nocheinmal an die NEG für den Bus, den wir die ganze Woche auf dem Berg behalten durften. Dadurch waren wir flexibel und konnten Ausflüge wie Antonsthal und Fundora in Schneeberg absichern.
In der ersten Ferienwoche 2026 sind wir wieder da.