Weibliche Jugend B am 06.07.2014 in Niesky

HC Niesky 1920 - Freiberger HTC            6 : 1 (1:1)

10. Min.:   1:0   Frieda Mitschke
18. Min.:   1:1   Freiberger HTC
38. Min.:   2:1   Henriette Krone
41. Min.:   3:1   Hannah Hansen
60. Min.:   4:1   Domenica Mitschke
65. Min.:   5:1   Julia Obieglo
68. Min.:   6:1   Domenica Mitschke

 

An einem schwülheißen Sonntagmorgen hieß es für die Nieskyer Mädchen ihre Ambitionen auf den Silberrang in der Meisterschaft zu unterstreichen und die nötigen drei Punkte gegen die bekannt unbequemen, immer bis zum Ende kämpfenden Freibergerinnen zu sichern. Dazu erstmals auf der Trainerbank Stefan Munzig. Er hatte in den zurückliegenden Wochen immer wieder das Training der Mädchen mit frischen Ideen bereichert und sich so das Coaching mehr als verdient.

Niesky war sofort hellwach und überrannte ein ums andere Mal die Freiberger Abwehr. Aber es sprang nichts Zählbares dabei heraus. Zu viele Schläger und zu viele Beine waren immer wieder im Wege. Als sich Freiberg dann stabilisieren konnte und selbst aktiv wurde, setzte Iris Elea Weber Frieda Mitschke mit langen hart geschlagenen Bällen in Szene. Schon beim zweiten reichte eine kleine Richtungsänderung mit der Rückhand und der Ball war im Tor. Danach war Niesky nur noch im Freiberger Schusskreis und vergaß die Ordnung in der Verteidigung. So konnte Freiberg in der 18. Min. einen Konter zum 1:1 abschließen. Nathalie Hilsberg hatte keine Abwehrchance, da zwei Gegner allein auf sie zu liefen. Nur drei Minuten später das gleiche noch einmal. Hier rettete der Pfosten für die schon geschlagene Torfrau. Mit 1:1 ging es in die Pause. Schon hier merkte man den Tribut, den Sonne und Wärme an diesem Tag forderten und es waren noch 35 Minuten zu spielen. Gottseidank war der Kader mit 13 Feldspielerinnen gut besetzt und es konnte ständig durchgewechselt werden. Die Ansprache in der Pause zeigte sofort Wirkung und bereits nach drei Minuten drückte Henriette Krone eine Hereingabe von Domenica Mitschke über die Linie. So einfach kann Hockey sein…. Dass es auch anders geht zeigte sich in der 41. Minute, nach fünf Torschussversuchen der Mitspielerinnen beförderte Hannah Hansen den Ball endlich über die Linie. Das 3:1 war zwar beruhigend und es konnte jetzt auch in der Abwehr durchgewechselt werden, aber Freiberg blieb weiter gefährlich. Wenn Dania Baumgarten oder Luise Großmann doch einmal vor dem Schusskreis ausgespielt werden konnten, war der Schusskreis dann in der Hand von Nathalie Hilsberg. Ob mit Fußabwehr oder lang über den Rasen rutschend, da brannte einfach nichts mehr an. Mit der Zeit schwanden Freiberg sichtbar die Kräfte und so fielen in der Folge die weiteren Tore. Kurios das Fünfte der Nieskyer Mädchen, nach drei Vor- und zwei Rückhandpirouetten schob Julia Obieglo den Ball doch noch in Richtung Tor. Da das keiner mehr erwartet hatte, rollte der Ball langsam, bis er etwa zehn Zentimeter hinter der Torlinie liegen blieb, ins Tor. Aber das reichte ja…

Die zwei anderen Tore in der Schlussphase der Partie gingen auf das Konto von Domenica Mitschke. Leider, für die Freibergerinnen, hatte sie sich entschlossen den Ball doch selbst einmal über die Linie zu schieben und nicht noch abzuspielen.

Mädel’s bei den brasilianischen Verhältnissen war das große Klasse!!!!!

Niesky spielte mit: Nathalie Hilsberg, Luise Großmann, Jana Baum, Dania Baumgarten, Hanna Bieniek, Hannah-Marleen Gocht, Iris Elea Weber, Henriette Krone, Antonia Morche, Hannah Hansen, Natalie-Oline Schubert, Julia Obieglo, Frieda Mitschke und Domenica Mitschke (und danke auch an die Dresdner Taxifahrerin!)

 

Weibliche Jugend B am 13.04.2013 in Freiberg

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Unser erstes Auswärtsspiel endet mit einem Punktgewinn - die Überschrift vom vorigen Jahr passt also wieder...

Freiberger HTC - HC Niesky 1920   1:1 (1:0)

25. Min.:   1:0   Freiberg 7-m-Ball
60. Min.:   1:1   Julia Obieglo (Pass Mathilde Hornung)
 

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Mit einer Notbesetzung traten die Nieskyer WJB-Mädchen, unterstützt durch Mathilde, Hannah H., Natalie und Tabea aus DD, in Freiberg an. Kurzfristige Erkrankungen, Englandreise des Gymnasiums und Prüfungsvorbereitung der „alten" Mädchen sorgten dafür, dass wir zwar mit 13 Spielern antreten konnten, aber den Kader durch vier Mädchen A ergänzen mussten. Für die verletzte Hannah-Marleen rückte die „kleine" Hanna in ihrem ersten WJB-Spiel als gelernter Linksaussen auf die ungewohnte Rechtsverteidigerposition und Jana übernahm den strategisch wichtigen Linksverteidigerposten. Das Mittelfeld stellte sich mit Toni, Liesbeth, Hannah H. durch das Fehlen von Iris Elea und Dodo von allein auf. Im Sturm sollte Mathilde dynamisch über rechts kommen während die linke Seite von Nathalie und die Mitte von Frieda besetzt wurden. Diesmal wollten wir von Anfang an besser stehen und nicht gleich wieder wie sonst in Freiberg einen Gegentreffer bekommen.

Leider startete die Partie unter einem nicht so guten Vorzeichen, denn da neuerdings auch eigene Schiri´s benötigt werden mußte der Trainer pfeifen. Da wir an diesem Tag zwei Betreuer waren ging das gerade noch. Schwer vorstellbar wird das allerdings, wenn an einem Tag gleichzeitig die WJB, Mädchen B, Herren und MJB spielen…. Eltern auf der Trainerbank werden an solchen Tagen für unseren kleinen Verein wahrscheinlich leider die Folge sein.

Nun aber zum Spiel. Die Freibergerinnen setzten uns gleich von Beginn unter Druck. Kurz vor unserem Schusskreis war aber immer Schluss. Trotz optischer Überlegenheit gelang den Bergstädterinnen kein Torschuss in der überlegenen Anfangsphase. Die erste Riesenchance hatten dagegen wir, als Mathilde in einer Mädchen A – Kombination mit einem präziesen Pass von der Mittellinie in der 07. Minute Frida erreichte, die dann allerdings an der Freiberger Keeperin scheiterte. Danach hatten sich beide Mannschaften neutralisiert, doch die Freibergerinnen spielten weiterhin das gefälligere Hockey und schoben sich immer mehr in unsere Hälfte. In der 17. Minute hatte der FHTC die erste Strafecke und in der weiteren Spielzeit häuften sich die Chancen für die Bergstädterinnen. Nathalie im Nieskyer musste etliche Bälle halten bevor sie in der 25. Minute den Rechtsaussen der Freiberger Mädchen nur auf Kosten eines 7-m-Balles stoppen konnte. Der war zwar total abgerutscht, überraschte aber die schon in die Ecke abtauchende Nathalie in der Mitte des Tores zum allerdings zu diesem Zeitpunkt völlig verdienten 1:0 der Gastgeberinnen. Wir konnten uns nicht mehr aus der Abwehr lösen und mussten eine Auszeit nehmen. Danach wurde das Spiel wieder besser, die kleine Hanna als Rechtsverteidiger sorgte mit harten Bällen nach vorn für Entlastung und nach einem schönen Pass von Mathilda auf Frieda wäre fast das 1:1 für uns gefallen, doch die Freiberger Torhüterin im Verbund mit einer Abwehrspielerin klärten die Situation. So ging es mit dem schmeichelhaften 1:1 in die Pause.

Nach der Pause wurden wir besser. Die Bälle wurden konsequenter nach vorn gespielt, allerdings noch nicht so optimal unter Ausnutzung des Mittelfeldes wie eigentlich angesprochen. Ab der 40. Minute setzten wir uns immer besser in Szene, Frieda brachte in der 44. Minute einen Ball auf das Freiberger Tor, der bei der Keeperin etliche Irritationen hervor rief und nur eine Minute später versuchte Jule aus allerdings nicht sehr guter Position ihr Glück. Die größte Chance mit dem schönsten Angriff hatten wir in der 48. Minute, als Liesbeth sich schön durchsetzen konnte und Mathilde am langen Pfosten die scharfe Hereingabe nur knapp verfehlte. Danach hatte Freiberg bis zur 58. Minuten wieder eine starke Phase bevor sich dann allmählich unsere gute Kondition durchzusetzen begann. Schon die Stürmer mit Tabea, Natalie, Jule und Mathilde waren die ersten Verteidiger und störten frühzeitig. Wir hatten auch umgestellt, Frieda ging ins Mittelfeld, Liesbeth dafür nach vorn und alle rackerten bis zum Umfallen. Kein Ball wurde aufgegeben, Hannah H., Frieda und Toni wuchsen im Mittelfeld über sich hinaus und die Abwehr eroberte viele Bälle. Durch unser starkes Pressing wurden wir auch vor dem Freiberger Tor präsenter. In der 60. Minute brachte Jule einen Ball aufs Tor, der im Gewühl von Beinen und Schlägern von den Gastgeberinnen noch vor der einschussbereiten Mathilde selbst über die Linie zum 1:1 befördert wurde. In den nächsten Minuten konnten wir den sichtlich geschockten Gastgeberinnen deutlich den Schneid abkaufen und die Initiative ergreifen. Wir waren einem zweiten Treffer deutlich näher und verpassten durch die vorn postierte Liesbeth zwei gute Möglichkeiten. Auch Mathilde hatte nach einem Doppelpass mit Frieda eine gute Schusschance, wurde aber von zwei Freibergerinnen empfindlich gestört. Die Schlussminuten gehörten wieder den Freibergerinnen, die sich jetzt gefangen hatten. Wir waren aber mittlerweile deutlich gefestigt und überstanden die letzten zwei Minuten ohne größere Probleme.

Eine sehr gute Leistung der Nieskyer und der Dresdener Mädchen im ersten Saisonspiel. Leider konnten wir durch das Fehlen einiger unserer wesentlichsten Akteure nur vorn die Stürmer tauschen, was uns im Spielaufbau deutlich behinderte. Dafür stimmte aber die kämpferische Einstellung komplett und wir konnten einige Mädchen auf noch unentdeckte Talente auf ungewohnten Positionen aufmerksam machen.

Den Punkt erkämpften: Nathalie Hilsberg im Tor; Luise Großmann ©, Jana Baum, Dania Baumgarten, Hanna Bieniek; Liesbeth Keller, Antonia Morche, Hannah Hansen; Natalie-Oline Schubert, Julia Obieglo (1F), Tabea Glöckner, Frieda Mitschke und Mathilde Hornung